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Der Freier

09.09.2016

06.11.18

„Frauen, beruhigt euch, die Gewalt ist überall“. Worauf linke und rechte Männer sich immer einigen können

Die Nicht-Thematisierung sexueller Gewalt gegen Frauen, nach Chemnitz, Freiburg, München

Es ist mir zum ersten Mal nach den Vorfällen von Chemnitz aufgefallen, als plötzlich auch darüber diskutiert wurde, dass sich für Frauen auf der Strasse etwas geändert hat. Dann nach der Gruppenvergewaltigung in Freiburg. Und jetzt, nachdem in den Zeitungen ein erneuter Gruppenmissbrauch einer jungen Frau gemeldet wird – in München.

Mir ist aufgefallen, was Rechte, Linke, nichtdeutsche Männer und die Medien gemeinsam haben.

Die Rechte zeigt sich empört. „Mörder und „Vergewaltiger“ hätten wir „reingelassen“, man fragt sich, ob es „vorher“ keine gegeben hat und woher dann die ganzen Morde z.B. an Expartnerinnen (immerhin alle 2einhalb Tage einer) oder die Vergewaltigungen kamen. Birgit Kelle zeigt sich fassungslos über diese schlimme Vergewaltigung in Freiburg, man fragt sich, woher ihr plötzliches Mitgefühl kommt, hat sie für Opfer sexueller Belästigung doch sonst immer ein freundliches „Dann mach doch die Bluse zu“ übrig gehabt. Auch Erika Steinbach, die sich noch vor zwei Jahren auf Twitter darüber ausgelassen hatte, ein Straftatbestand „Vergewaltigung in der Ehe“ sei nicht nötig, die Frau könne sich, wenn ihr was nicht passe, doch einfach scheiden lassen, vergießt auf Twitter bittere Tränen um die vergewaltigte junge Frau, anstatt ihr zu sagen, dass sie doch einfach hätte weggehen können, wenn ihr was nicht passe. Von rechten Männern, die erzählen, es würde für Frauen in Deutschland „jetzt“ gefährlich, es sei ein „verlorenes Paradies“, und jede, die das anders sehe, müsste halt auch mal ordentlich vergewaltigt werden,  möchte ich an dieser Stelle gar nicht reden.

Die BILD schliesst sich an und titelt: „Freiburg – die erschütterte Idylle“, als hätte es in Freiburg für Frauen jemals eine Idylle gegeben oder eine Zeit, in der keine sexuellen Übergriffe stattgefunden hätten.

 

Als Sachsens Ministerpräsident Kretschmer in Chemnitz zum „Bürgerdialog“ bat, meldete sich eine Frau zu Wort mit der Aussage, sie habe mittlerweile Angst, abends auf die Strasse zu gehen.

Daraufhin haben sich in den darauffolgenden Tagen vor allem auf Twitter immer wieder vor allem linke Männer über diese Frau lustig gemacht, indem sie Statistiken zu sexueller Gewalt gepostet haben. „Haha“, war der Tenor, „diese hysterische Frau hat Angst, auf der Straße angegrabscht zu werden. Dabei hat es doch nur soundsoviele Vergewaltigungen in Chemnitz gegeben letztes Jahr!“ Was sie nicht erwähnen: Statistiken sagen nicht aus, wieviele Vergewaltigungen es wirklich gab. Sie sagen nichts darüber aus, wieviele Vergewaltigungen angezeigt worden sind (nämlich nur eine von 10). Sie sagen nicht aus, wieviele Verfahren es gab. Sie sagen nicht aus, wieviele Verfahren wegen Mangels an Beweisen eingestellt worden sind. Sie sagen nur aus, wieviele Vergewaltigungen mit einem Urteil endeten. Und dass Vergewaltiger verurteilt werden, trifft eben nur bei jedem zehnten Fall zu – wohlgemerkt bei jedem zehnten Fall, der es vor Gericht geschafft hat. Die Statistiken sagen nicht aus, dass für jeden verurteilten Vergewaltiger 99 noch frei draußen rumlaufen, unbestraft, unangezeigt, Verfahren eingestellt usw.

Und auch jetzt wieder, im Fall der Gruppenvergewaltigung an dem jungen Mädchen in Freiburg, entblöden sich linke Männer nicht, Frauen über ihre Realität zu belehren.

Ja, die Situation auf der Straße hat sich geändert. Ja, die Situation in Schwimmbädern hat sich geändert. Ich merke es selbst. Ich wohne in einem linken Kneipen-, KünstlerInnen- und Studierendenviertel. Es ist nie ein safe space gewesen. Sauftouristen und Männergruppen nachts halb 2 sind immer unangenehm. Belästigungen haben hier immer stattgefunden. Aber seit hier um die Ecke ein neues Flüchtlingsheim ist, hat sich das ganze eben massiv verstärkt. Mehr Männer, mehr Probleme – das ist eine rein statistische Angelegenheit.

Wenn ich jetzt nachts um 3 von der Disco komme, telefoniere ich immer mit einer Freundin. Das Handy habe ich in der linken Hand. Die rechte Hand habe ich in der Jackentasche, beim Pfefferspray. Warum? Weil ich dauernd von den Typen aus dem Heim angesprochen werde. Weil sie mir „Küsschen“ hinterherwerfen. Weil sie ganz, ganz nah an mich rangehen und Sachen sagen wie „ah, bist du schöne Frau, eh“, und das nicht als Kompliment meinen, sondern einen drohenden Unterton in diesen Satz legen. Oder weil sie mich gleich mehr oder weniger freundlich zum „ficken“ auffordern. Oder mir sogar nach Hause folgen. Meine Freundin ist jedes Mal entsetzt. „Was für ein Spießrutenlauf!“, sagt sie jedes Mal. Sie kennt das aus ihrer Gegend nicht. Aber im Gegensatz zu linken Männern glaubt sie mir. Sie erkennt an, was gerade passiert. Sie stellt nicht in Frage, sie belehrt nicht, sie bullshittet mich nicht.

Anders linke Männer. Sobald man anmerkt, dass die Situation ist, wie sie ist, bekommt man zu hören:

„Aber die meisten Gewalt findet doch in Partnerschaften statt.“

„Es ist viel wahrscheinlicher, dass du Zuhause vergewaltigt wirst als draussen auf der Strasse.“

„Die meisten Vergewaltigungen passieren unter Bekannten, sie gehen nicht von Fremden auf der Strasse aus.“

„Der meiste sexuelle Missbrauch passiert in Familien.“

Was sagen linke Männer uns Frauen damit?

Es sind dies zwei Dinge.

Das erste betrifft den Ort des Geschehens. Ja, die meisten Übergriffe finden Zuhause oder unter Bekannten statt. Nur nutzen Statistiken dazu eben Frauen nichts, die sich gerade auf der Strasse befinden und die belästigt werden. Was sagt so eine Statistik überhaupt aus? Wie kommt sie zustande? Renne ich jedes Mal, wenn mir ein Typ mit „ficken, ficken“ hinterherläuft, auf die Polizeiwache und zeige das an? Nein. Das tu ich nicht. Also, was sagt diese Statistik aus? Und was wollen linke Männer, die mir sowas um die Ohren knallen, mir damit sagen? Sicher, die Strasse war nie ein sicherer Ort für Frauen. Aber jetzt ist sie eben noch unsicherer. Was linke Männer sagen, ist, dass es ihnen scheissegal ist, wenn für uns Frauen ein weiterer Raum noch unsicherer geworden ist, weil es schliesslich genug Räume gibt, die für uns eh schon gefährlich sind. Was linke Männer damit eigentlich sagen, ist: „Warum beschwerst du dich über Belästigungen auf der Strasse, du wirst doch eh überall vergewaltigt und belästigt und geschlagen. Zuhause, auf der Arbeit, auf der Strasse, bei Dates, bei öffentlichen Veranstaltungen, also, was beschwerst du dich? Kommt jetzt halt ein Raum mehr dazu, kommt doch nicht mehr drauf an.“

Das zweite betrifft die Tätergruppe. Immer wieder ist zu hören: „Ja, aber deutsche Männer vergewaltigen doch auch. Sie schlagen doch auch.“ Usw. Was sollen wir Frauen damit anfangen? Warum werden wir darüber belehrt? Meinen linke Männer, wir wüssten das noch nicht? Wir hätten das noch nicht erlebt? Was wollen linke Männer uns damit sagen? Am Ende lässt es sich auf folgendes zusammenfassen: „Du erlebst doch schon von deutschen Männern Übergriffe, also, was beschwerst du dich darüber, dass noch Übergriffe anderer Männergruppen hinzukommen?“ Und die TAZ schreibt schöne Artikel darüber, in welchen Bereichen noch überall Gewalt gegen Frauen stattfindet. Frontal 21 bringt schöne Dokus zu Gewalt gegen Frauen und betont, 70% aller Täter seien Deutsche.

Es ist zum Kotzen, dieses Derailing. Es ist zum Kotzen, für wie bescheuert uns linke Männer halten. Am Ende sagen sie nämlich: „Frauen, beruhigt euch doch mal, die Gewalt gegen euch findet doch eh überall statt!“

Ja! Frauen! Beruhigt euch! Warum regt ihr euch so auf? Ihr werdet doch eh überall und von allen belästigt, vergewaltigt, angegrabscht! Also kommt mal wieder runter! Und seid nicht so verdammt hysterisch.

Und das, meine Damen und Herren, ist 1a-Täterdenke. Das ist Gaslighting. Zu konstatieren, dass meine Angst hysterisch und lächerlich wäre, weil sie ja schliesslich ÜBERALL und GEGENÜBER ALLEN berechtigt ist, ist absolut absurd. Das ist nämlich alles, aber garantiert kein Grund zur Beruhigung.

Denn es geht linken Männern nicht um Sexismus. Es fällt linken Männern nicht einmal auf, wenn auf dem Solikonzert in Chemnitz nicht eine einzige Frau auf der Bühne steht. Wenn der Kraftklub-Sänger in einem Songtext seine Exfreundin als „Hure“ bezeichnet, tangiert das linke Männer nicht. Wenn die Rapper „K.I.Z.“ Frauen ankündigen, sie grün und blau zu ficken, sagt kein linker Mann was.

Ich will hier mal gar nichts schreiben über Lächerlichkeiten wie die Aussagen des sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer, der nach Chemnitz meinte, er dulde keine „Menschenjagden“ auf deutschen Strassen, und jeder, der „Straftaten begangen habe“, werde dafür zur Rechenschaft gezogen. Dafür habe ich nur ein müdes Lachen übrig. Denn Jagd auf Frauen findet überall statt. Und kaum einer wird dafür zur Rechenschaft gezogen.

Ich will auch nichts schreiben über den Freiburger Polizeipräsidenten, der die „Sicherheitslage“ für „stabil“ hält (jede Frau, die ich kenne, lacht darüber und weiss seit ihrer Kindheit nicht mal, was eine stabile Sicherheitslage sein soll) und der Frauen und Mädchen den Tipp gibt, sich nicht „durch Drogen und Alkohol wehrlos“ zu machen.

Nein, ich will mal wirklich bei den linken Männern bleiben, die uns Frauen gerade mal wieder so herrlich im Stich lassen. Sie tun dasselbe wie rechte Männer. Sie reden nie über Vergewaltigungen. Sie reden erst recht nicht über Vergewaltigungen durch deutsche Männer. Sie reden nur über die Vergewaltigungen, die durch „Migranten“ begangen werden. Und beide, linke wie rechte Männer, instrumentalisieren sie. Rechte Männer nutzen sie zum Beweis, dass Migration schlecht ist. Linke Männer nutzen sie, um gegen rechts zu agieren.

Denn eigentlich ist es linken Männern scheissegal, dass Frauen, von wem auch immer (und damit auch von ihnen), vergewaltigt werden. Nur die bösen Nazis sollen das nicht instrumentalisieren. Darum geht es.

Und da kommt es linken Männern ganz recht, dass auch deutsche Männer vergewaltigen. Denn was sollten sie uns sonst entgegenschleudern, wenn wir anmerken, dass es schon wieder eine Gruppenvergewaltigung durch migrantische Männer gegeben hat? Bloß gut, dass man dann Sachen sagen kann wie: „Aber deutsche Männer vergewaltigen euch doch auch!“ Gott sei Dank gibt es diese Vergewaltigungen durch deutsche Männer! Über Vergewaltigungen und alle möglichen Formen von sexueller Gewalt wird geredet – genau in dem Moment, in dem es darum geht, eine Thematisierung der täglichen Gewalterfahrung abzuweisen. Wenn es sonst um Vergewaltigungen geht, hört man im linken Wäldchen die Grillen zirpen. Oder empörtes Derailing („aufgebauschte Statistik, Sexismus ist gar nicht so schlimm, bald ist hier alles eine Vergewaltigung“ usw.).

Ja, jetzt tun sie alle so. Jetzt sind sie „empört“ über die Tat in Freiburg. Sie sind „fassungslos“. Sie sind „entsetzt“.

Aber noch empörter, fassungsloser und entsetzter sind sie darüber, dass die AfD und ihre Kameraden diese Taten instrumentalisieren und „politisieren“.

Als wären Vergewaltigungen unpolitisch. Durch Männergewalt sterben weltweit mehr Frauen zwischen 15 und 44 als an  Krebs, Malaria, Kriegen und Verkehrsunfällen zusammen. Wo ist Gewalt gegen Frauen denn bitte unpolitisch?

Aber mit „Politik“ meinen sie ihr „gegen rechts sein“. „In Freiburg ist kein Platz für AfD und Nazis“. Ich warte sehnsüchtig darauf, dass ich auf den Bildern der Demo mal einen Mann sehe, der ein Schild hochhält auf dem steht: „In Freiberg ist kein Platz für sexuelle Übergriffe!“ Aber da, denke ich, kann ich lange warten. Denn linke Männer haben eigentlich nichts gegen sexuelle Übergriffe. Nichts gegen die eigenen. Nichts gegen die der migrantischen Männer. Sie haben nur was dagegen, dass Rechte sie instrumentalisieren und merken gar nicht, dass sie selber diese Taten auch instrumentalisieren.

Vergewaltigungen sind für linke Männer Dinge, die einfach geschehen. Sie fallen vom Himmel. So konstatiert der ehemalige Freiburger Stadtrat Sebastian Müller in einem Facebookpost: „Die AfD instrumentalisiert. Solche Taten kann man mit auch noch so toller Prävention nicht verhindern. Nicht mal der Stop sämtlicher Einwanderung würde helfen, auch Deutsche begehen Gruppenvergewaltigungen.“ Vergewaltigungen kann man also nicht verhindern. Sie sind als etwas hinzunehmen, das so ist und so bleiben wird. Alle begehen sie. Deutsche. Migranten. Darauf angesprochen, dass er ein täterfreundliches Männerbild offenbare (schliesslich sind Männer eigentlich sehr wohl in der Lage, Vergewaltigungen zu verhindern, zum Beispiel, indem sie sie einfach nicht begehen), schreibt Müller: „Niemand muss vergewaltigen. Wir können natürlich Präventionsmaßnahmen ergreifen. Aber absoluten Schutz kann keiner garantieren und den sollte man auch nicht versprechen.“

Jaha. Wir KÖNNEN Präventionsmassnahmen ergreifen. Oder besser gesagt, wir KÖNNTEN. Aber wir werden vergeblich darauf warten, dass in Freiburg jetzt mehr Gelder für Frauenhäuser zur Verfügung gestellt werden. Wir werden vergeblich darauf warten, dass es Schulungen zu sexueller Gewalt in Schulen gibt, die Schülern beibringen, was Konsens ist, was Grenzen sind, was gesundes Sexualverhalten ist, wie man kein Täter wird. Wir werden vergeblich auf Plakatkampagnen warten, in denen Vergewaltiger als Menschen gebrandmarkt werden, deren Verhalten nicht ok geht und nicht geduldet wird. Oh ja, und wie wir darauf warten werden.

Denn diese Präventionsmassnahmen wird es nicht geben. Warum auch damit anfangen, wenn es eh keinen „absoluten Schutz“ gibt? Als würden wir hier über absoluten Schutz reden. Über Einzelfälle. Über AUSNAHMEFÄLLE.

Am Ende ist es wie immer mit linken Männern.

Vergewaltigungen sind nicht so schlimm, weil sie ja schliesslich überall und dauernd und von allen ausgeübt werden.

Man kann nichts daran ändern, boys will be boys. Männer vergewaltigen halt. Alle Männer vergewaltigen. (Aber das darf man nicht laut sagen, dann heisst es wieder #notallmen.) Und bitte, es sollten auch die migrantischen Männer vergewaltigen und davonkommen dürfen, genau wie die deutschen Vergewaltiger. Das sind linke Männer in ihrem ekelhaften Schulterschluss mit migrantischen Tätern.

Es ist dies vor allem auch die Angst, mal das eigene übergriffige Sexualverhalten zu reflektieren. Immer und immer wieder warnen linke Männer jetzt vor Pauschalisierungen. Und ich ahne, was sie damit meinen. Sie meinen: „Auch wenn wir die ganze Zeit aufzählen, wer euch so vergewaltigt, deutsche, migrantische Männer usw., damit ihr euch endlich mal BERUHIGT, möchten wir doch nicht, das ihr pauschaliserend zu dem Schluss kommt, dass es merkwürdigerweise immer MÄNNER sind.“

Das ZDF hat schon Vorkasse geleistet. Zu dem neuesten Übergriff, der Gruppenvergewaltigung eines jungen Mädchens in München, heisst es auf Twitter: „Mehrere Menschen sollen in München eine 15-jährige vergewaltigt haben.“

Jaha! Menschen! Wir wollen ja jetzt nicht pauschalisieren! Es KÖNNTEN ja auch Frauen gewesen sein. Davon hört man ja oft, dass die in Gangs durch die Strassen ziehen, um andere zu vergewaltigen. Dass sie andere umbringen, wenn die drohen, sie zu verlassen. Usw. usw.

Gaslighting, carry on.

Ich glaube, es ist an der Zeit, nicht mehr auf Schilder zu schreiben: „Unser Feminismus ist antirassistisch!“

Sondern denen, deren Antirassismus so ekelhaft sexistisch ist, endlich mal den Mittelfinger zu zeigen.

Weitere Artikel

Mehr zur gutgemeinten Verdrängung sexueller Gewalt und von Sexismus siehe “5 Tipps zum effektiven Derailing in Sexismusdiskussionen“. Zur immer wieder bestätigten faktischen Unmöglichkeit für Frauen, in Deutschland oder Österreich eine Vergewaltigung vor Gericht nachzuweisen, siehe “Es war keine Vergewaltigung, weil“.

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