Nachrichten und Kritik
04.05.18
Bericht von der Veranstaltung „Zwischen Arbeit, Recht und Moral: Zur Geschichte und Entwicklung der Sexarbeit im Ruhrgebiet“ am 23. April 2018 an der Ruhr-Universität Bochum
Von Sonia Giovanotti.
Die jahrelange Beschäftigung mit radikalfeministischer Literatur, das Lesen wissenschaftlicher Studien, die Gespräche mit Überlebenden von Prostitution… all das hatte mir geholfen zu verstehen, dass Frauen innerhalb des Patriarchats als Geschlecht unterdrückt werden und dass sie auf dem individuellen Level oft Entscheidungen treffen, die für sie persönlich oder auch für uns Frauen als Klasse nicht unbedingt zur Befreiung beitragen. Ich hatte aber auch verstanden, dass es ohne Alternativen keine freie Entscheidung gibt, denn wie freiwillig entscheide ich mich schon dafür Sex gegen Geld zu haben, wenn ich sonst meine Miete nicht bezahlen oder meine Kinder nicht durchbringen kann?
Mir war über die Jahre bewusst geworden, dass ein unterdrückendes System nicht nur auf der aktiven Ebene wirkt, sondern auch durch passive Rollen: Wegschauen, Rationalisieren, victim-blaming… die Liste ist lang.
Und nicht zuletzt befreite es mich zu verstehen, dass das Annehmen und Umsetzen von verinnerlichter Unterdrückung – der Push-Up, die High-Heels und eben auch Sex für materielle oder emotionale Entlastung – nicht “empowering” und damit befreiend sind, weil, so unabwendbar sie manchmal sind, unsere Kompromisse im Alltag mit einer Kapitulation vor dem System einhergehen. Dass die Verantwortung für die Unterdrückung und Ausbeutung von Frauen in emotionalen, körperlichen und ökonomischen prekären Lagen bei Männern liegt – und nicht bei den Frauen, die die Konsequenzen, Abspaltung oder Nachteile ihrer Oppression ertragen und überspielen müssen.
Nun, das alles war wohl Quatsch, denn vergangenen Montag durfte ich lernen, was das Wichtigste im Verständnis und Umgang mit Prostitution wirklich ist: “Umdenken”.
“Umdenken”, dieses Wort stand im Mittelpunkt der Veranstaltung „Zwischen Arbeit, Recht und Moral: Zur Geschichte und Entwicklung der Sexarbeit im Ruhrgebiet“, die am 23. April 2018 an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) stattfand. Die Studierenden sollten, im Rahmen eines zweisemestrigen Lehrforschungsprojekts, eine eigene Forschungsarbeit zum Thema „Qualitative Forschung und Sexarbeit“ erarbeiten und deren Ergebnisse nun vortragen.
„Begleitet“ wurden sie in ihrer Forschungsarbeit von niemand anderem als dem Pro-„Sexarbeits“-Verein Madonna e.V. – dieser besorgte sogar den Druck des Programmhefts zum Symposium.
Das Grußwort gab dann auch gleich Mechthild Eickel, ehemalige Leiterin der Beratungsstelle von Madonna e.V. Diese erklärte zunächst einmal, dass eine völlig falsche Wahrnehmung von Sexarbeit vorherrsche. Die kürzlich durchgeführte Razzia, bei der am 18. April 2018 in einer groß angelegten Aktion 62 Bordelle in verschiedenen Städten Deutschlands gestürmt wurden und 100 Festnahmen mit dem Vorwurf auf Menschenhandel, Zwangsprostitution, Schleusung und Vorenthalten von Arbeitsentgelt erfolgten, sei laut Eickel martialisch, moralistisch und absolut obsolet gewesen. Während z.B. das Netzwerk Ella, eine Interessengruppe von Frauen, die in der Prostitution sind oder waren, die Razzia als fälschlicherweise gegen die Frauen selbst, also gegen die Opfer der Prostitution, gerichtet betrachtete, aber die zu Tage tretenden Gewaltverhältnisse als aufschlussreich ansah, gab es bei der Veranstaltung keinerlei Problematisierung dieser Verhältnisse. Die laut Eickel immens überzogene und aufgebauschte Razzia sei völlig unnötig gewesen. “Die haben ja gar nix gefunden, nur so’n bisschen Steuerhinterziehung und so” – von Frauenhandel, Gewalt und Zwangsprostitution, die die Medienberichte beherrschten, keine Spur. Zum Glück hätten die Studierenden ja nun dank der wunderbaren Unterstützung von Madonna e.V. einen großartigen Einblick in die fantastische Welt der selbstbestimmten Sexarbeit gewonnen – möge das “Umdenken” beginnen!
Im Beitrag “Inszenierung in Freier-Foren” sollte “eine qualitative Forschungsarbeit zu virtuellen Identitäten und Selbstdarstellungen von männlichen Freiern in Online-Foren” vorgestellt werden. Vorgelesen wurden zwei Beiträge von “Männern, die Sexarbeit in Anspruch nehmen” – das muss die im Seminar etablierte und offensichtlich eingefleischte Formulierungsformel sein, denn das Wort Freier sollte im weiteren Verlauf nicht wieder fallen.
Die Auswahl der Beiträge, anhand derer die Projektmitarbeiterinnen „sprachliche Kodierungen von inneren Haltungen“ nachwiesen, war… harmlos. Ein Freier-Posting aus dem für Frauen- und Prostituierten-verachtende Kommentare bekannte „Lusthaus.de“ etwa zeige eine klare Spaltung der inneren Haltung von “Freier L.”. Er schreibt von “Mädels” (Prostituierte), die er sich ja aussuchen und verlassen könne, ohne, dass diese “Stress machen” und andererseits “Damen” (nicht-prostituierte Frauen), bei denen er “mit dem Porsche vorfahren” müsse und die im Zweifel die Dreistigkeit hätten nicht mal “wirkliches Interesse” zu haben.
Der eigentlich interessante Code, den es hier Aufzudecken galt, war, dass der Freier mit Interesse eigentlich Sex meint. Das muss beim Umdenken aber hintenüber gefallen sein. Stattdessen wurde dieser Online-Beitrag mit ein paar Markierungen versehen und dem Publikum beigebracht, es handle sich generell um die erste von drei Kategorien von Freiern:
Weitere Beispiele (etwa für die anderen Kategorien), Informationen zur sozialwissenschaftlichen Erschließung der aufgestellten Kategorien oder gar die wissenschaftlich notwendige Aufgliederung der Faktorenstruktur wurden nicht genannt. Anstatt einer spannenden, kritischen qualitativen Analyse, wurden hier bloß Kunden-Profile für die Marktforschung erstellt.
Die jungen Referentinnen sagten dabei offen, dass ihre Auswahl der Beiträge schwierig gewesen sei, immerhin gäbe es viele verschiedene Freier-Foren. Die Referentinnen gaben zu: “Da gibt’s natürlich noch viele andere Beiträge, und viele sind auch… ganz anders, aber das sind jetzt die, die wir genommen haben.” Der wirklich interessante “Code” hinter dieser Aussage ist: Wer auch nur einmal eine halbe Stunde damit verbracht hat, diese Foren zu durchforsten, weiß, welche Abgründe an Frauenhass und Vergewaltigungsgeschichten diese beinhalten – daher wird hier also cherry-picking vom Feinsten betrieben, gepaart mit klassischer Rationalisierung, die frauenverachtende Aussagen schön steril und bar jeden Verständnisses für die Gewalt, die dahinter steht, verpacken.
Das kennen wir alle: der Tag einer wichtigen Präsentation bricht an und ein Referent fällt aus – oh nein! So etwas kann auch Madonna e.V. / der RUB passieren. Dennoch ein großes Pech, wäre die Frage des Vortrags “Ist Konsens sexy?” doch wirklich eine spannende gewesen. Irgend etwas sagt mir allerdings, dass die Erörterung, ob der Freier den Konsens gut genug vorgespielt bekommt, wichtiger geworden wäre als die Aufschlüsselung was denn wirklicher Konsens ist.
Umdenken und so. Wir werden wohl ohne die Antwort leben müssen.
Umso größeres Lob aus dem Auditorium erhielt aber die stattdessen eingesprungene Mareen Heying, die die Ergebnisse aus einer Forschungskooperation zwischen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der Università di Bologna in Italien vorstellte. Ihre Begeisterung für die Arbeit und den Mut von Sexarbeiterinnen in Italien sei groß, auch für Madonna e.V., die mit ihrem Archiv maßgeblich zur Realisierung der Dissertation beigetragen hätten.
Dabei fiel kein Wort über die unzähligen geflüchteten Frauen, die derzeit gleich nachdem sie den ersten Fuß auf sizilianischem Boden setzen, von Menschenhändlern eingespannt und zur Prostitution gezwungen werden.
Kein Wort über die Rumäninnen, die durch rassistische Unterdrückung in Italien besonders im Fokus von Zuhältern und Freiern stehen.
Kein Wort über die tausenden von Frauen, die den ganzen Tag auf einem Klappstühlchen im knappen Bikini am Rand von Autobahnen warten, bis die Freier sie benutzen. Die nach Ende ihrer Schicht, wie die anderen Frauen, die über ein paar Kilometer verteilt stehen, mit dem Großraumwagen ihrer Zuhälter eingesammelt werden.
Auch kein Wort über die Schuldverschiebung auf die “baby squillo“, das „Baby Callgirl“, die seit Jahren immer wieder von den italienischen Medien genutzt wird, um das Massenproblem der Pädokriminalität zu umgehen. Es ist eben einfacher immer zu drucken, dass die jungen Mädchen sich völlig freiwillig mit Make-up vollschmieren und für ein neues iPhone gerne Blowjobs geben.
Vor allem: Kein Wort über die vielen Aufstände der vergangenen Monate anlässlich des 8. März und auch der Neuwahlen in Italien. Proteste, die lauthals rufen “Giù le mani dalla legge Merlin” – “Finger weg vom Merlin-Gesetz”: also für ein Gesetz streiten, das seit 1985 Bordellbetriebe und Menschenhandelt verbietet. Im Gegenteil. Laut der Referentin Mareen Heying sei das Wort “lucciola“, mit dem prostituierte Frauen als “Glühwürmchen” bezeichnet werden, eine liebevolle und wohlwollende Verniedlichungsform, wo es sich tatsächlich seit jeher um alles andere als einen netten Euphemismus handelt, sondern um eine etablierte Form der Relativierung und Verharmlosung der in Italien brandgefährlichen Straßenprostitution.
Aber einen Witz über Berlusconi machen. Da kommt das Publikum immer zusammen. Egal, wie wenig Ahnung man hat – über Bunga Bunga kann man schließlich stets herzhaft lachen, da ist man auch gleich wieder an Bord mit dem Referat!
Umdenken eben. Oder halt: Nicht denken – lachen!
Jetzt bitte ganz stark sein. Hinsetzen, vielleicht noch mal einen Schluck trinken.
Denn nachdem in dieser Tagung kein einziges Mal Zwangsprostitution oder Menschenhandel angesprochen wurden, sondern stattdessen im Bereich Sexarbeit und Sexualassistenz immer wieder wird auf Konsens rumgeritten wurde, schloß der Tag mit dem wohl zynischsten Beitrag ab: “Gesunder Arbeitsplatz Bordell”.
Die Referentinnen räumten ein, dass Sexarbeit für viele Frauen anstrengend sei (passendere Worte – wie traumatisierend, schlicht entwürdigend oder auch brandgefährlich – fielen natürlich nicht). Besonders abträglich sei es für die Gesundheit der Sexarbeiterinnen den ganzen Tag in “schäbigen Zimmern” zu hocken… das würde schließlich “auch den Freiern gegenüber” vermitteln, dass frau weniger wert sei und keinen Spaß an der Sache habe.
Umdenken: es geht nicht um das Leid der Frau, sondern den Spaß des Mannes.
Aber, nicht verzagen! Die oben versprochenen Lösungen folgen auf dem Fuße.
Die jungen Frauen dieser Projektarbeit des RUB-Seminars konnten nämlich durch angenehmes Abpausen von Madonna e.V. einige Ansätze zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Sexarbeiterinnen erarbeiten. O-Ton einer der Studentinnen: “Wir haben uns von Madonna beraten lassen, wie man die Betriebsgesundheit in der Sexarbeit verbessern bzw. garantieren kann”.
Allem voran seien Maßnahmen des „Betrieblichen Gesundheitsmanagements“ (BGM) hilfreich, um die Sexarbeiterinnen, genauso wie ArbeitnehmerInnen in anderen Unternehmen und Branchen, zu entlasten.
So sei da zum Beispiel Gesundheitssport sehr ratsam. Gute Lichtverhältnisse, häufige Spaziergänge und “strapazierfähige Betten” wären unabdingbar.
Auch sei ein häufiges Problem, dass die Sexarbeiterinnen nicht regelmäßig oder ausreichend essen würden – das kennt ja jede/r von uns: Da vergisst man manchmal vor lauter Stress oder auch Freude an der Arbeit das mitgebrachte Pausenbrot zu verzehren und die Mittagspause wird einfach enthusiastisch durchgearbeitet, doch Abends ist man schrecklich hungrig und stopft sich voll.
Hier solle laut der Referentinnen die Einführung von Kantinen helfen. Kantinenessen ist ja bekannt dafür, dass es besonders gesund und schmackhaft ist. In 2014 hat ja das Studentenwerk der RUB einige Preise für Kitas, Cafeterien und der Mensa erhalten… ob das ausgezeichnete vegane Schnitzel so gut ist, dass die Studierenden sich in gewohnt-verwöhnter Manier das Gourmet-Buffet in der Bordell-Kantine genauso vorstellen?.
Dann sähe es nicht so fahl und trist aus. Man müsse sich schließlich in dem Raum wohlfühlen können, sowohl die Sexarbeiterin als aber auch der Kunde. Und wäre die Ausstattung zu kahl, sei das auch nicht gut für das Selbstwertgefühl. “Die Raumausstattung sollte also möglichst empowering sein.”, so hieß es.
Umdenken eben: in einem schönen Raum vergewaltigt zu werden ist eben besser als in einer abgeranzten Schmuddelbude…… oh, wait.
Aber die Referentinnen betonten vor Abschluss ihres Referats nochmals: “Oberste und wichtigste Variable hierbei sollte das Empowerment sein, so wie auch in allen anderen Themen heute”, und versicherten: “Das alles bringt einen gesundheitsförderlichen Ablauf.”
Denn – und hier schließt sich der Kreis – “es fehlt eine Identifizierung mit der eigenen Rolle als Sexarbeiterin”, betonen die Referentinnen. Wäre diese gegeben, zum Beispiel durch die schönen Bilder an der Wand, dann würden die Frauen viel achtsamer mit sich selbst umgehen und damit gesünder und länger arbeiten können. Gut umgedacht, oder?
Fragen und Diskussionen müssten bitte in Kleingruppen nach Veranstaltungsende stattfinden, “Sie können ja eh viel besser die einzelnen Referentinnen ansprechen”. Auch hier muss man Umdenken – denn wenn auch früher Gedanken und Debatten das Herzstück der Wissenschaft waren, sind heute die ununterbrochenen, halbgaren, praxisfernen und von einer Lobby geformten Meinungen wichtiger als die Auseinandersetzung mit den zahllosen empirischen Berichten von Überlebenden der Prostitution, den länderspezifischen Realitäten und der nachgewiesenen Wahrheit von Menschenhandel, Frauennot und männlicher Gewalt.
Ignorieren der Realität, Herausfischen passender Aussagen, Kunden- und Marktforschung für Zuhälter und BordellbetreiberInnen und schlussendlich neoliberale Vorschläge zur Verbesserung der Identifikation der ArbeiterInnen mit ihrer Arbeit. Das mit den Bilder-Aufhängen werden sich die Paschas und Paradise-Bordell-Besitzer vielleicht zu Herzen nehmen.
Dazu zeigen sich methodisch unhaltbare Zustände:
Nutzung einseitiger Materialien, Vorselektieren von Daten, Werbung und Eigenwerbung während jeder einzelnen Pause und z.T. während der Tagung, unterirdische Präsentationen ohne Quellenangaben, und nicht zuletzt Vorträge geschönter Tatsachen vorwiegend durch Frauen – allesamt blutjung und mit so leisen Stimmchen, dass selbst nach mehrmaligem Nachfragen und höchster Mikro-Stufe das Publikum in den hinteren Reihen des eigentlich kleinen Raumes Schwierigkeiten hatte zu folgen.
Insbesondere wurde von 10 Uhr morgens bis 17 Uhr nachmittags in fast religiös anmutender Manier an den Begriffen “Sexarbeit”, “selbstbestimmt” und “freiwillig” festgehalten, beinahe krampfhaft, als wäre die alleinige Benennung patriarchaler – und realer – Strukturen genug, um die Seifenblase vom Häppy Sexwörk zum Bersten zu bringen.
Die Botschaft wurde unmissverständlich klar: nicht die patriarchale Gesellschaft und auch nicht die ausnutzenden Freier müssen umdenken – sondern wir Frauen, insbesondere von Prostitution belastete Frauen.
Am Schluss wurde betont, wie wunderbar es doch sei, dass man sich mit dieser Art von Arbeit oder Forschung nun nicht mehr die Karriere ruinieren müssten – als hätte das Patriarchat nicht seit jeher jenen Frauen applaudiert, die sich die Mühe machen das frauenunterdrückende Fundament mit ihren eigenen Argumenten, Augenwischereien und Ablenkungsversuchen zu zementieren. In Wahrheit aber sind es vielmehr es die hunderttausenden Belege und Berichte von Überlebenden der Prostitution, die als hysterisch abgetan werden und es bleiben weiterhin die Karrieren derjenigen Frauen verhindert und vereitelt, die offen und solidarisch für sich und ihre Schwestern einstehen.
Anstatt den Diskurs von den Zwängen und Nöten von Prostituierten weg zu lenken und die gesellschaftliche emotionale Abspaltung der Dringlichkeit von Schutz und Recht von Frauen und Mädchen zu fördern, sollten die angehenden AkademikerInnen besser den Blick von Lobby-eigenen Datenbanken abwenden und auf die zahlreichen Dokumentationen der Erfahrungen von Überlebenden der Prostitution schauen. Und, anstatt unkritisch durch Lobbyismus erkaufte Papers zu zitieren, müssten sie auf brandaktuelle Publikationen schauen oder auch einfach mal Grundlagenliteratur pauken, um ein wirklich qualitatives Forschungsfundament aufzubauen – da empfiehlt sich beispielsweise “Das andere Geschlecht” der wunderbaren Simone de Beauvoir:
„Die Prostituierte (…) hat nicht die Rechte einer Person: in ihr finden sich alle Formen der Unterdrückung und der Sklaverei vereint.“